Die Wörter sind Geist, sie sind der Geist des Gedichts.
Unfassbarer, undenkbarer Geist, der in meinem,
in deinem Hirn tanzt. Die Stimme ist der Körper.
Eine exquisite Stimme
ist der begehrte Körper des Gedichts
… sensorische Schauder auf ihr geritzt
an den Flanken,
an den Fingerspitzen,
an der besten Membran ihrer Haut.
Nur bleiben meine Worte faltenfrei,
und doch altert deine Stimme und damit
auch der Körper meines Gedichts. Welcher Geist wünschte je
in einem gealterten Körper zu wohnen?
Und wie wenig oder unmöglich ist eine Reinkarnation?
Niemals, wird ein Körper wie deine Stimme in mir sein.
Niemals, wird ein Körper wie deine Stimme in mir sein.
(aus der Sammlung: BRIEFE AN DEN PRINZEN - in meiner Übertragung)
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